Hahnenfuß-Scherenbiene Biologie Solitäre Art. Das Nest wird in röhrenförmigen Hohlräumen im Totholz angelegt, meist in alten Käferfrassgängen. Nimmt gerne Nisthilfen an: Bamubusröhrchen oder Bohrungen in Holzklötzen, bevorzugter Innen-Durchmesser 3.5 mm. Nestverschluss aus mit Nektar (und Speichel) getränktem Sand oder Lehm mit einzelnen kleinen Steinchen. Besucht ausschließlich die Blüten von Hahnenfuß in der Umgebung des Nestes (maximale Distanz 150 m). Die Männchen schlafen gelegentlich in Hahnenfuß-Blüten. Lebensraum Waldränder, Obstgärten, sehr häufig auch in Gärten und Parks. Verbreitung Mehrere Nachweise aus der ganzen Stadt. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Hahnenfuß-Scherenbiene kann mit Nisthilfen gefördert werden und bevorzugt Holzbohrungen oder Bambusröhrchen mit 3-5 cm Innendurchmesser. Idealerweise ist der Standort für die Nisthilfe in der näheren Umgebung (innerhalb ca. 150m) von Wiesen oder Weiden mit Hahnenfuß, da sie auf diese Pflanze spezialisiert ist. © Ed Stikvoort / flickr In Wiesen mit Hahnenfußblüten findet die Hahnenfuß-Scherenbiene Nahrung. © Frits Bink / freenatureimages.eu Zur Versorgung des Nachwuchses sammelt die Hahnenfuß-Scherenbienen Pollen von Hahnenfußblüten. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Hahnenfuß-Scherenbiene kann gut an Nisthilfen („Wildbienenhotel“) beobachtet werden. Auffallend ist der Nestverschluss mit kleinen Steinchen. Die Hahnenfuß-Scherenbiene sammelt gerne Pollen mit dem Bauch auf Hahnenfußblüten in Parks, Gärten und Wiesen. © Pieter van Breugel / freenatureimages.eu Die Hahnenfuß-Scherenbiene sammelt den Pollen mittels einer Bauchbürste. Dazu kriecht sie um die Blüte herum. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status bearbeitet Meta description Artporträt der Hahnenfuß-Scherenbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Gemeine Pelzbiene Biologie Solitär. Nistet in selbst gegrabenen Löchern in senkrechten Steilwänden, Abbruchkanten usw., gelegentlich auch in schwach geneigten oder horizontalen, vegetationsfreien Böden. Nestgänge meist nur 3-5 cm tief. An günstigen Orten legen oft zahlreiche Weibchen ihre Nester an, sodass Aggregationen von über 100 Nestern entstehen können. Die sehr gut und schnell fliegende Pelzbiene nutzt Blüten auch weitab von ihrem Niststandort, oft mehr als 100 m entfernt. Sie besucht verschiedene Blüten, besonders gerne Lungenkraut und Schlüsselblumen, aber auch Apfel, Birne usw. Die Männchen lassen sich im Garten oft an Blaukissen (Aubretien) beobachten. Lebensraum Vorwiegend im Siedlungsgebiet, in Gärten und Parks. Verbreitung Zahlreiche Nachweise aus der ganzen Stadt. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Gemeine Pelzbiene ist nicht wählerisch bei den Blütenpflanzen und kann gut mit Frühlingsblumen wie Blaukissen angelockt werden. Die Gemeine Pelzbiene nistet in senkrechten, manchmal auch horizontalen Flächen. Sie kann in einem Kiesbett Nester bauen, bevorzugt aber Steilwände, Abbruchkanten oder Lehmwände, die es früher oft an alten Scheunen gab. Die Lehmwände können mit Hohlsteinen (Weinlagersteine) Eternitkästen oder Rastersteinen gebaut werden, die mit feuchtem Lehm aufgefüllt werden. Wenn der Lehm nach 1-2 Monaten durchhärtet ist, sind 7-8 mm breite und 2-3 cm tiefe Bohrungen anzubringen. Die Hohlsteine sollten als Stapel an einem regengeschützten, sonnigen Ort aufgestellt werden. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die relativ kälteunempfindliche Gemeine Pelzbiene ist schon im März und April unterwegs. Sie kann gut in Parkanlagen und in Gärten auf Lungenkraut (Pulmonaria officinalis), Kriechendem Günsel (Ajuga reptans), Blaukissen (Aubrieta) und weiteren Frühlingsblumen beobachtet werden. Das Männchen fliegt im Uhrzeigersinn immer in der gleichen Bahn um die Futterpflanzen. Es weicht nur für ein paar Sekunden von der Flugroute ab, um eine Blüte zu besuchen, wenn deren Nektarvorräte wieder aufgefüllt sind. Am Abend schläft es in Hohlräumen oder beisst sich an den Pflanzen fest. © Ed Stikvoort / freenatureimages.eu Die aus dem mediterranen Raum stammenden Blaukissen sind beliebte Polsterpflanzen an Steinmauern. Sie werden gerne vom Männchen der Frühlings-Pelzbiene auf der Suche nach Nektar angeflogen. © Pjt56 / wikicommons Die Frühlings-Pelzbiene an dem Kriechender Günsel (Ajuga reptans). © Pjt56 / wikicommons Das Lungenkraut wird von Frühlings-Pelzbienen und Hummeln im Frühling aufgesucht. Mehr Informationen Weitere Informationen zu künstlichen Lehmwänden für Wildbienen. Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Gemeine Pelzbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Große Wollbiene Biologie Solitäre Art. Nistet in verschiedenen vorgefundenen Hohlräumen wie Erdlöchern, Steinspalten oder Trockenmauern. Besiedelt gerne auch geeignete Nisthilfen. Nestkammer wird mit Pflanzenwolle gefüllt, die an stark behaarten Pflanzen wie Ziest, Königskerzen oder Quitten gesammelt und mit pflanzlichen Drüsensekreten von Pippau, Habichtskrau, Gartengeranien u.a. imprägniert wird. Die Große Wollbiene nutzt verschiedene Nektar und Pollenquellen. Besonders beliebt sind Hauhechel, Ziest, Herzgespann, Fingerhut und Leinkraut. An den Pollensammelstellen der Weibchen richten die Männchen kleine Territorien ein, die sie heftig gegen andere Fluginsekten verteidigen, wobei sie sogar Honigbienen schwer verletzen können. Lebensraum Vorwiegend im Siedlungsgebiet, in Gärten und Parks. Verbreitung In Zürich ist die grosse Wollbiene häufig anzutreffen. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Wenn man beliebte Blütenpflanzen wie Ziest-Arten (Stachys), Hauhechel (Oonis), Herzgespann (Leonurus cardiaca) oder Fingerhut (Digitalis) im Garten oder auf der Terrasse anpflanzt, kann man Wollbienen anlocken. Pflanzen, die Wolle bilden, wie Quitten, Königskerzen (Verbascum) oder Roter Fingerhut (Digitalis purpurea), brauchen die Wollbienen, um ihr Nest auszukleiden. Die Wollbiene nistet vor allem in vorhandenen Hohlräumen wie Felspalten, Lehmwänden und Mauerlöchern. Trockenmauern oder ungepflegte, brüchige Mauern bieten Wildbienen viele Nistplatzmöglichkeiten. © Sandro Meyer Lippenblütler wie die Herzgespann können in nährstoffreichen Humusböden gut anpflanzt werden. © Rutger Barends / freenatureimages.eu Die Große Wollbiene sammelt Pflanzenwolle auf den Blättern von Königskerzen um damit ihre Nistzellen auszukleiden. © Sandro Meyer Die Hohlräume zwischen den Spalten von Trockenmauern werden gerne als Nistplatz angenommen. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Durch ihre Größe, ihrem wespenartigen Farbmuster und ihrem Verhalten ist die Große Wollbiene eine der auffälligsten Wildbienen-Arten im Garten. Auffällig sind die Männchen, die um 2-3 beliebte Blütenpflanzen wie Ziest-Arten (Stachys) herumschwirren und andere Blütenbesucher wegjagen. Dieses Naturschauspiel ist gut in Gärten und Wiesen zu beobachten, wo bevorzugte Futterpflanzen, Nestmaterial und Nistplätze vorhanden sind. © Sandro Meyer Die Betonie ist eine beliebte Nahrungspflanze der Großen Wollbiene. © Sandro Meyer Aufrechter Ziest wird gerne angenommen und gegen andere Blütenbesucher verteidigt. © Sandro Meyer Die Paarung der Großen Wollbiene findet oft auf ihrer Blütenpflanze statt. © Sandro Meyer Das Männchen der Großen Wollbiene mit den charakteristischen drei Dornen am Hinterleibsende. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Große Wollbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Gemeine Furchenbiene Biologie Bei uns soziale Art, in kühleren Regionen dagegen solitär. Nistet in selbst gegrabenen Gängen im Boden, die sie an ebenen oder schwach geneigten, meist nur spärlich bewachsenen Stellen anlegt. Die befruchteten, überwinternden Weibchen legen im Frühling ein neues Nest an, in dem sich zuerst Arbeiterinnen entwickeln. Ab dem Hochsommer werden dann Männchen und Weibchen produziert. Besucht eine große Vielzahl verschiedener Blüten. Lebensraum Besiedelt ganz unterschiedliche Lebensräume des Offenlands. Oft auch in Gärten und Parks. Verbreitung Zahlreiche Nachweise aus dem ganzen Stadtgebiet. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Gemeine Furchenbiene ist anspruchslos in ihrer Blütenauswahl. Sie kann, wie viele andere Wildbienenarten, von offenen Bodenstellen für den Nestbau profitieren. © Sandro Meyer Offene Bodenstellen werdn von der Gemeinen Furchenbiene als Nistplatz verwendet. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Viele Furchenbienen, so auch die Gemeine Furchenbiene, sind semi-sozial und eine Gruppe besteht aus einer Königin und ein paar Arbeiterinnen (im Sommer bis zu 50 Individuen). Eine Arbeiterin fungiert als Wächterin am Eingang des Nestloches. Mit etwas Glück kann man eine solche Wächterin beobachten. Ansonsten kann man die Gemeine Furchenbiene auf einer der vielen besuchten Blüten, wie Storchschnabel- (Geraniaceae), Rosen- (Roseaceae), Wegerichgewächsen (Plantaginaceae), Zimbelkraut (Cymbalaria muralis) oder Korbblütlern (Asteraceae) bestaunen. © Peter Meininger / freenatureimages.eu Der Wiesenstorchschnabel wird gerne von der Gemeinen Furchenbiene angeflogen. © freenatureimages.eu Die Zimbelkraut ist eine schöne Pflanze, die selbst in Mauerspalten wachsen kann. Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Gemeine Furchenbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Braunfilzige Furchenbiene Biologie Soziale Art, steht in der Schweiz auf der Roten Liste. Nest an vegetationsarmen oder -freien, ebenen bis schwach geneigten Stellen im Boden. Die befruchteten Weibchen überwintern gemeinsam im Geburtsnest. Im Frühling übernimmt eines der Weibchen die Rolle der Königin und legt Eier, während die anderen Weibchen als «Hilfsweibchen» Nektar und Pollen heranschaffen. Vor dem Schlüpfen der Arbeiterinnen werden die Hilfsweibchen von der Königin vertrieben und gründen ein eigenes Nest. Besucht verschiedene Blüten, vor allem aber Korbblütler wie Disteln oder Flockenblumen. Lebensraum Sonnige, trockenwarme Lebensräume wie Ruderalflächen oder Kiesgruben. Verbreitung In der Stadt Zürich ist diese Art weit verbreitet und häufig anzutreffen. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Im Siedlungsgebiet können Ruderalflächen (Rohbodenfläche) angelegt werden, damit für die Braunfilzige Furchenbiene Nistplätze und Blütenpflanzen vorhanden sind. Im Garten können Sie Futterpflanzen wie Flockenblumen (Centaurea) und Disteln (Carduus und Cirsium) pflanzen, um die gefährdete Wildbiene zu fördern. © Jan Willem Jong / freenatureimages.eu Die Skabiosen-Flockenblume ist ein Magnet für diverse Blütenbesucher. © Willem van Kruijsbergen / freenatureimages.eu Auf der Gewöhnlichen Kratzdistel tummeln sich diverse Wildbienen wie auch Hummeln und Schmetterlinge. © Sandro Meyer Flockenblumen sind beliebte Blütenpflanzen für die Braunfilzige Furchenbiene. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Diese gefährdete Wildbiene ist eine sehr wärmeliebende Art. Daher kommt sie im Siedlungsgebiet hauptsächlich auf Ruderalflächen, aber auch in gewissen Gärten, auf dem Land vor allem in Kiesgruben vor. © Sandro Meyer Offene, warme und kiesige Plätze bieten der Braunfilzigen Furchenbiene Nistplätze und Nahrungspflanzen. © Sandro Meyer Renaturierte Kiesgruben bieten grossflächige Bodennistplätze für wärmeliebende Wildbienenarten. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status bearbeitet Meta description Artporträt der Braunfilzige Furchenbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Löcherbiene Biologie Solitäre Art. Nistet in röhrenförmigen Hohlräumen im Totholz (Insektenfraßgänge) und in hohlen Pflanzenstängeln, vor allem in Brombeerstängeln. Besiedelt häufig Nisthilfen wie Bambusröhrchen oder Bohrungen in Holzklötzen, und bevorzugt dabei einen Innen-Durchmesser von 3-3.5 mm. Verschließt den Nesteingang mit Harz. Besucht ausschließlich Korbblütler wie Disteln und Flockenblumen. Lebensraum Waldränder, Obstgärten, Hecken; oft auch im Siedlungsraum in Gärten. Verbreitung Zahlreiche Nachweise aus dem ganzen Stadtgebiet. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Gemeine Löcherbiene kann gefördert werden, indem markhaltige Pflanzenstängel von Königskerzen, Rosen, Eseldisteln, Holunder und Brombeeren stehengelassen werden. Eine Nisthilfe kann relativ einfach im Garten installiert werden: Beispielsweise mit verblühten oder abgestorbenen Brombeerranken. Dazu die Ranken in etwa 50 cm lange Stücke schneiden und senkrecht an einem Zaun gut festbinden, allenfalls an einem Bambusstab oder etwas Ähnlichem befestigen. Drei Dinge sind für die Annahme der Wildbienen wichtig: Brombeerstängel immer einzeln aufstellen, senkrecht oder leicht vertikal befestigen (nie waagrecht) und die abgeschnitten Stängel sollten nie die Erde berühren, so dass beide Enden trocken und zugänglich bleiben. © Sandro Meyer Die stehengelassenen, verblühten und dürren Königskerzen-Stängel bieten nicht nur Vögeln im Spätherbst Nahrung sondern auch im Frühling einen Nistplatz für Markstängel-Bewohnerinnen wie die Gemeine Löcherbiene. © Sandro Meyer Die Gemeine Löcherbiene und andere Markstängelbewohnerinnen können gefördert werden, indem dürre Brombeerstängel senkrecht an einem Zaun befestigt werden. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Gemeine Löcherbiene ist eine recht häufige Art im Siedlungsraum. Auf Wiesen kann man sie oft auf Korbblütlern wie Margeriten, Disteln oder Flockenblumen bestaunen. Sie ist auch an Nisthilfen wie Holzbohrungen mit kleinem Innendurchmesser (3–3,5 mm) oder dürren (toten) Brombeerstängeln zu beobachten. Die Wildbiene verschliesst ihre Nester mit Harz. © Willem van Kruijsbergen / freenatureimages.eu Margeriten schmücken die Wiese und bieten Bestäubern Nahrung. © Frits Bink / freenatureimages.eu Die Löcherbiene besitzt ein auffallendes Pollensammel-Verhalten: Sie sammelt Pollen in ihrer Bauchbürste, indem sie die Blütenoberfläche mit wippenden Bewegungen abläuft und so die Pollen auflädt. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status bearbeitet Meta description Artporträt der Löcherbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Wespenbiene Biologie Blutparasit bei verschiedenen Sandbienen (Gattung Andrena), am häufigsten bei der Zweifarbigen Sandbiene (Andrena bicolor). Am einfachsten lässt sich Nomada fabriciana an den Nestern der Zweifarbigen Sandbiene beobachten. Nektarsuche auf verschiedenen Blüten wie Weiden, Huflattich, Fingerkraut und Flockenblumen. Lebensraum In vielen verschiedenen Lebensräumen wie Hecken, Waldrändern, Gärten und Parks. Verbreitung Relativ weit verbreitet und häufig in der Stadt Zürich Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Rotschwarze Wespenbiene kann als Kuckucksbiene indirekt gefördert werden, indem Nistmöglichkeiten für ihre Wirtsarten (Lasioglossum Arten) geschaffen werden. Nistplätze sind an vegetationsarmen Stellen wie Mauerspalten, in Trockenmauern oder lehmigen Steilwänden zu finden. © Sandro Meyer Offene Bodenstellen werden von den Wirtsarten der Wespenbiene als Nistplätze genutzt. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Rotschwarze Wespenbiene kann man auf diversen Frühlingsblüten beobachten: Wie dem Huflattich (Tussilago farfara), der Schneeheide (Erica carnea), dem Vergissmeinnicht (Myosotis) oder im Sommer auf Korbblütlern wie Flockenblumen. © Ed Stikvoort / freenatureimages.eu Der Huflattich blüht von Februar bis April und bietet Insekten daher eine frühe Nektarquelle. © Jan van der Straaten / freenatureimages.eu Auf dem Vergissmeinnicht kann man die Wespenbiene manchmal beobachten. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Wespenbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Blutbiene Biologie Brutparasit bei einzelnen Furchenbienen-Arten (Lasioglossum-Arten; mindestens 2 dieser Arten leben sozial). Die befruchteten Weibchen überwintern und suchen im Frühling das Nest einer Wirtsbienenart auf. Dort vertreiben oder töten sie die Wirtsbienen, zerstören ihre Brut und legen die eigenen Eier auf den Nahrungsvorrat. Die Art ist beim Blütenbesuch wenig wählerisch und besucht ganz unterschiedliche Blüten. Lebensraum In allen Lebensräumen, wo Wirtsbienen vorkommen, häufig auch im Siedlungsbereich. Verbreitung Diese Art ist in der Stadt Zürich relativ weit verbreitet und häufig. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Die Blutbiene kann als Kuckucksbiene indirekt gefördert werden, indem Nistmöglichkeiten für ihre bodennistenden Sandbienen-Wirte (Andrena Arten) vorhanden sind. Dies können beispielsweise freie, vegetationslose Bodenflächen, sandige Stellen im Rasen oder nicht asphaltierte Fugen sein. © Sandro Meyer Abbruchkanten oder offene Stellen in der Wiese bieten Sandbienen, den Wirtsarten der Blutbiene, Nistplätze. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Blutbiene kann mit etwas Glück in Wiesen und an Waldrändern auf verschiedenen Blüten beobachtet werden, besonders dabei wenn sie die Brutplätze ihrer Wirte inspizieren. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Blutbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Gehörnte Mauerbiene Biologie Solitäre Art. Nistet in verschiedenen vorhandenen Hohlräumen in großen, vertikalen Flächen: Mauerritzen, Felsspalten usw. Besiedelt auch Nisthilfen, wenn sie an einer Hausfassade oder größeren Mauer angebracht werden (Bambusröhrchen oder Bohrungen im Holz, Innendurchmesser 8-9 mm, Tiefe 20-25 cm). Zellwände und Nestverschluss (grau oder gelblich) aus feuchter Erde. Weibchen wie bei der Roten Mauerbiene mit 2 deutlichen Hörnchen an der Stirn. Besucht sehr viele verschiedene Blüten. Entsprechend ihrer frühen Flugzeit sammelt sie beispielsweise sehr häufig auf Weiden, Ahorn, Kirschen oder Schwarzdorn. Lebensraum Vorwiegend im Siedlungsgebiet, in Städten und Dörfern. Verbreitung Im ganzen Stadtgebiet sehr häufig; auch im Zentrum. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Häufig vorkommende Art, nimmt Nisthilfen an und besucht viele verschiedene Pflanzenfamilien. Die Gehörnte Mauerbiene braucht keine bestimmten Fördermaßnahmen. © Jürgen Mangelsdorf / flickr Gehörnte Mauerbienen sind die häufigsten Wildbienen in künstlichen Nisthilfen vor allem in Bambusröhren. © Jürgen Mangelsdorf / flickr Paarung von Gehörnten Mauerbienen. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Gehörnte Mauerbiene besiedelt gerne Nisthilfen in Bambusröhrchen oder Holzbohrungen mit einem Innendurchmesser von 8-9 cm. Kann gut auf Frühlingsblumen wie Schneeheide (Erica carnea), Traubenhyazinthen (Muscari) oder Krokus beobachtet werden. Im April kann sie auf Apfelblüten beobachtet werden. © Krzysztof Ziarnek / wikicommons Die Schneeheide ist eine frühblühende Pflanzen, die von der Gehörnten Mauerbiene angeflogen wird. © Couleur (IlonaF) / pixabay Im Siedlungsgebiet besucht die Gehörnte Mauerbiene die beliebte Frühlingsblüte der Traubenhyazinthe. Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Gehörnte Mauerbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.
Rote Mauerbiene Biologie Solitäre Art. Nistet in ganz unterschiedlichen Hohlräumen: Löcher im Totholz, hohle Pflanzenstängel, Mauerritzen, Fensernuten usw. Nimmt sehr gerne Nisthilfen in Gärten und auf Balkons an und ist hier oft die häufigste Wildbiene (Bambusröhrchen oder Bohrungen im Holz, Innen-Durchmesser 5-6mm). Zellwände und Nestverschluss aus feuchter Erde, Nestverschluss je nach Mörtel grau oder gelblich. Besucht sehr viele verschiedene Blüten, auch Blüten, die von anderen Bienen kaum genutzt werden (z. B. Eichen). Lebensraum Waldränder, Obstgärten, sehr häufig im Siedlungsbereich in Gärten und Parks. Verbreitung Im ganzen Stadtgebiet verbreitet und sehr häufig anzutreffen. Quelle Biologie Stadtfauna Buch Hauptverlag (d) Mensch & Tier Fördermaßnahmen Ausgesprochen flexibel bei der Blütenwahl und Nistweise, sehr häufig in Nisthilfen, besucht 19 verschiede Pflanzenfamilien. Die Rote Mauerbiene braucht keine spezifischen Fördermaßnahmen. © gailhampshire / flickr Die Rote Mauerbiene kann mit künstlichen Nisthilfen (Holzbohrungen und Bambusröhren) gefördert werden. © gailhampshire / flickr Bambusröhrchen in Wildbienenhotels bieten dieser Art einen Nistplatz. Beobachtungstipps Beobachtungstipps Die Rote Mauerbiene besiedelt sehr schnell Nisthilfen (Bohrungen in Holz, Bambusröhrchen, Schilfhalme mit einen Innendurchmesser von 5-7 mm) und ist dort oft zu beobachten. Gerne nistet sie in Löchern von Strang-Ziegeln oder in ungewöhnlichen Orten wie in Türschlössern, leeren Streichholzschachteln oder in einem Gummischlauch. Die Rote Mauerbiene besucht Frühlingsblüten auf Balkonen, in Gärten und Parks. Sie ist auch gut im April auf Obstblüten von Äpfel gut zu beobachten. © Michael Strobel / pixabay Obstblüten sind im Frühling gute Orte um die Rote Mauerbien zu beobachten. © Sandro Meyer Den Stiel dieser Grillkelle haben Rote Mauerbienen als Nistplatz angenommen. © Sandro Meyer Der Hohlraum in dieser liegengelassener Spritzdüse wurde im Frühling von der Rote Mauerbiene als Nistplatz angenommen. Die Spritzdüse sollte nun bis im nächsten April liegen gelassen werden, sodass die Nachkommen schlüpfen können. © Frits Bink / freenatureimages.eu Das Weibchen der Roten Mauerbiene ist gut daran zu erkennen, dass die ersten 3 Hinterleibssegmente rotbraun behaart und die letzten beiden schwarz behaart sind. © Pieter van Breugel / freenatureimages.eu Das Männchen der Roten Mauerbiene ist ähnlich behaart wie das Weibchen, besitzt allerdings einen weißen "Schnurrbart" und längere Fühler. © Pieter van Breugel / freenatureimages.eu Der Unterschied der Geschlechter ist bei der Paarung gut sichtbar. Männchen (oben) mit auffällig weißem "Schnurrbart". Mehr Informationen Bild Wildbienen - Die anderen Bienen Autor Paul Westrich Verlag Pfeil Verlag Bild Wildbienen in der Stadt - entdecken, beobachten, schützen Autor Janina Voskuhl, Herbert Zucchi Verlag Haupt Status in Bearbeitung Meta description Artporträt der Roten Mauerbiene mit spannenden Informationen, Beobachtungstipps, Verbreitungskarte und tollen Bildern.